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1269 Mai 8. Brauneck. Gottfried v. Hohenlohe leistet dieselbe Bürgschaft wie Heinrich. (s. 6. März) W. F. 1848, II. S. 6.

1269 September 1. Uffenheim. Albert v. Hohenlohe erkennt den obigen Verkauf an. Zeugen u. A.: Rüdeger Reich von Mergentheim, H(ermann) Lesch, Konrad Lesch, (Hermann) Lesch (junior). W. F. 1848, II. S. 6.

c. 1270. Heinrich v. Strittberg, Bischof von Samland, verleiht der Johanniterkirche in Mergentheim einen Ablaß. Altpreuß. Monatsschrift Bd. 11. Reg. 790. Siehe unten 1274.

1271 Juni 14. Schäftersheim. Konrad v. Hohenlohe urkundet, daß DO. in Mergentheim statt seiner dem Hildebrand v. Seinsheim 300 Pfd. Hlr. bezahlt habe, wofür Konrad mit Einwilligung seiner Gemahlin Adelheid dem DO. seinen Hof in Stalldorf gibt. W. F. 1848 II. S. 7.

1272. Werner v. Battenberg, Deutschmeister, stirbt in Mergentheim. W. F. 1853, 31.

1272 März. Mergentheim. Das Frauenkloster Monheim (BA. Donauwörth) tritt alle seine Güter und Einkünfte in Stuppach an DO. in Mergentheim ab gegen eine Fuder gemischten Wein jährlich aus dem Weinberg Secxe. W. F. 4, 119.

1272 Mai 15. Albert, Dekan in Neunkirchen, vermacht dem Johanniterhause in Mergentheim einen Weinberg in Tungersheim (bei Neunkirchen), erworben von Konrad Jüngling in Mergentheim, und einen Weinberg im Wolfenthal (zwischen Neunkirchen und Stuppach). W. F. 8, 71.

Zwischen 1273 und 1291. Br. Friedrich v. Tungersheim fängt den Konvent der Dominikaner in Mergentheim zu bauen an. W. F. 1854, S. 112.

1274. Weil Bischof Heinrich von Samland, welcher die Pfarrkirche in Mergentheim eingeweiht und mit einem Ablaß begabt hatte (Reg. c. 1270) wieder abgereist war, ehe er die betreffende Urkunde gesiegelt, wird ein anderer DO.sbischof, Joh. Letoviensis, gebeten, eine Kapelle in honorem corporis J. Christi et St. Georgii zu weihen und die Urkunde seines Amtsbruders durch sein Siegel zu vervollständigen. Derselbe gewährt 40 Tage Ablaß allen, welche den Bau durch Gaben unterstützen. W. F. 8, 270.

1276 März 22. Mergentheim. Heinrich v. Hohenlohe(-Brauneck) verkauft mit Einwilligung seiner Gemahlin Lukard dem DO.shaus in Mergentheim ihren Neubruch Ruit bei Hollenbach (OA. Künzelsau) und alles was sie in Hollenbach besitzen. W. F. 4, 109.

1280 August 2. Hartwig, gen. Sibner, Bürger zu Mergentheim, und seine Gattin Riczza stiften ein ewiges Licht für 15 Pfd. Hlr. in die DO.skirche daselbst, mit dem Beding, daß, wenn solches nicht unterhalten würde, die Stiftung an Kloster Schäftersheim kommen solle. Wib. 2, 92.

1280 Mai 9. Weikersheim. Kraft v. Hohenlohe überlaßt dem Johanniterorden sein Recht an zwei Häuser in Mergentheim. W. F. 6, 460.

1280. Ulrich Abt von Echenbrunn (BA. Dillingen) verkauft einen Leibeigenen daselbst an den DO. in Mergentheim. St. A.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Mergentheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 391. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtMergentheim0391.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)