1. | Die Oberamtsstadt Ellwangen mit 4697 Einw. und die Gemeinde Rosenberg mit 2071 Einw. | ||
2 Gem. über 2000 Einw. | 6768 Einw. | = 21,16 % | |
2. | die weiteren 13 Gemeinden über 1000 Einwohner, worunter die Stadt Lauchheim begriffen ist |
18.289 | „= 57,16 „ |
3. | die 6 Gemeinden von 500 bis 1000 Einwohner |
4901 | „= 15,32 „ |
4. | die 6 Gemeinden unter 500 Einwohner |
2036 | „= | 6,36 „
Gesammt-Einwohnerzahl | 31.994 | „100 % |
Hienach machen die 2 größeren Gemeinden mit je über 2000 Einwohnern und die 13 mittleren Gemeinden mit je über 1000 Einwohnern 78,32% oder über 3/4 der Bevölkerungszahl des Bezirks, die 12 Gemeinden mit je unter 1000 Einwohnern 21,68 % oder nicht ganz 1/4 der Gesammtziffer aus.
Im Nachbarbezirk Crailsheim überwiegen die größeren und mittleren Gemeinden ebenfalls und zwar mit 60,03, während im Bezirk Neresheim die Volkszahl der kleineren Gemeinden mit 77,39% die Mehrzahl bildet.
Die auf 1 Gemeinde kommende Parzellenzahl übertrifft in diesem Bezirk den Landesdurchschnitt von 4,30 mehr als in dem Nachbarbezirk Crailsheim, während Neresheim auch dem Landesmittel zurücksteht: es kommen nemlich auf 1 Gemeinde
im Bezirk | Ellwangen | 10,30 Parzellen |
„ | „Crailsheim | 7,00 „ |
„ | „Neresheim | 3,29 „ |
Der Bezirk Ellwangen stellt sich in die Reihe der Bezirke mit Gemeinden, welche eine größere Parzellenzahl (O.Z. 9) aufweisen; die Zahl der Wohnplätze ist daher entsprechend höher als in den ebengenannten Bezirken. Nach dem Staatshandbuch von 1881 zählt Ellwangen 283 Weiler, Höfe und einzelne Wohnsitze, Crailsheim 157, Neresheim 84. Was die Bevölkerungsdichtigkeit anbelangt, so stehen diese 3 in der östlichen Landeshälfte gelegenen Bezirke unter dem Landesmittel. Nach dem Staatshandbuch von 1881 und dem Jahrgang 1881
Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Ellwangen. W. Kohlhammer, Stuttgart 1886, Seite 094. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtEllwangen_094.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)