|-
| style="text-align:left;" | 3) die Einkünfte || 200.605 fl.
|-
| style="text-align:left;" | 4) die Ausgaben || 169.587 fl.
|-
| style="text-align:left;" | 5) die Amtsumlagen || 3990 fl.
|-
| style="text-align:left;" | 6) die Gemeindeumlagen || 23.668 fl.
|}
Über die Verhältnisse der einzelnen Gemeinden siehe Tabelle Nr. III.
Nach den Rechnungen von 1852/53 und theilweise von 1850/53 besteht das Vermögen sämmtlicher Stiftungspflegen des Bezirks in 3976/8 Morgen Grundeigenthum und 315.199 fl. Activ-Capitalen. Schulden hat nur eine Stiftungspflege, die zu Nebringen im Betrage von 2000 fl. Die laufenden Einkünfte sämmtlicher Stiftungspflegen berechnen sich auf 82.654 fl., die Ausgaben auf 74.451 fl. (s. Tabelle Nr. III.)[1]
Gegenstände des Oberamts-Katasters sind nach den Berechnungen für das Etatsjahr 1854/55:
Grundeigenthum, eingeschätzt zu einem Reinertrag von | 305.212 fl. | 31 kr. |
Gebäude in dem zu diesem Behufe eingeschätzten Werth von | 2.747.915 fl. | – kr. |
Gewerbe, eingeschätzt zu einer Steuersumme von | 2886 fl. | 51 kr. |
Die umgelegten Steuern betragen für eben dieses Jahr: | ||
vom Grundeigenthum | 31.041 fl. | 25 kr. |
von den Gebäuden | 6125 fl. | 38 kr. |
von den Gewerben | 2438 fl. | 39 kr. |
zusammen | 39.605 fl. | 42 kr. |
Es fallen somit in dem Bezirk durchschnittlich | ||
auf eine geogr. Quadrat-Meile | 9161 fl. | 12 kr. |
auf einen ortsanwesenden Einwohner | 1 fl. | 44 kr. |
auf eine ortsanwesende Familie | 7 fl. | 33 kr. |
Staatssteuer. |
- ↑ Da einige minder bedeutende Stiftungspflegen nicht jährliche, sondern zwei- und dreijährige Rechnungen stellen, so besteht bei diesen die wirkliche Jahres-Einnahme und Ausgabe jedesmal nur in der Hälfte, beziehungsweise in dem dritten Theil des in der Tabelle angegebenen Betrags.
Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Herrenberg. Eduard Hallberger, Stuttgart 1855, Seite 085. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAHerrenberg_085.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)