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|- |- | style="text-align:left;" | Herrenberger Schloßberg (schiefriger Keupermergel, etwa 200 Schuhe unter der Spitze des Berges mit schiefrigem, meist schwarz gefärbtem Gyps gemischt, welcher etwas kochsalzhaltig ist), Spitze des Berges || 590 || 1647 |- | style="text-align:left;" | Kayh, Erdfläche am Pfarrhaus (untere Keuperschichten mit Gyps) || 309 || 1366 |- | style="text-align:left;" | Jägerhaus bei Kayh, Erdfläche auf der Bergkette (weißer grobkörniger Keupersandstein) || 658 || 1715 |- | style="text-align:left;" | Grafenberg bei Kayh, höchster Punkt der Bergkette östlich von Kayh (weißer grobkörniger Keupersandstein) || 689 || 1746 |- | style="text-align:left;" | Obere Weinbaugrenze, am südlichen Abhange des Grafenbergs (oberer Keupermergel) || 612 || 1669 |- | style="text-align:left;" | Mönchberg, Erdfläche des Dorfes (Keupermergel) || 473 || 1530 |- | style="text-align:left;" | Roseck, Erdfläche am Eingang des Schlosses (weißer grobkörniger Keupersandstein) || 363 || 1420 |- | style="text-align:left;" | Hohen-Entringen, Erdfläche am Eingang des Schlosses (weißer grobkörniger Keupersandstein) || 517 || 1574 |- | style="text-align:left;" | Bondorf, am obern Ende des Dorfs (obere Schichten des Muschelkalks) || 391 || 1448 |- | style="text-align:left;" | Steinbruch zwischen Bondorf und Nebringen (Lettenkohlen-Sandstein) || 347 || 1404 |- | style="text-align:left;" | Nebringen, Erdfläche am Hirsch (obere Schichten des Muschelkalks) || 382 || 1439 |- | style="text-align:left;" | Anhöhe zwischen Nufringen und Herrenberg (Keupermergel) || 426 || 1483 |- | style="text-align:left;" | Nufringen, Erdfläche (obere Schichten des Muschelkalks) || 361 || 1418 |- | style="text-align:left;" | Gärtringen, Erdfläche in der mittleren Höhe des Orts || 435 || 1492 |- | style="text-align:left;" | Anhöhe zwischen Gärtringen und Aidlingen im Wald (Muschelkalk-Dolomit) || 607 || 1664 |- | style="text-align:left;" | Sindlingen, Erdfläche || 687 || 1742 |- | style="text-align:left;" | Kuppingen, Erdfläche am Thurm || 571 || 1628 |- | style="text-align:left;" | Mötzingen (Muschelkalk) || 612 || 1669 |- | style="text-align:left;" | Mötzinger Höhe auf der Wasserscheide zwischen den Flußgebieten des Neckars und der Nagold (grauer Muschelkalk) || 686 || 1743 |}

Bemerkenswerth sind einzelne Veränderungen, welche sich im Laufe der Zeit an der Oberfläche des Bezirks wahrnehmen ließen. G. F. Rösler führt in seiner Naturgeschichte des Oberamts Herrenberg (Manusc. v. J. 1774, S. 11) Folgendes an: Seit Menschengedenken wurde in Herrenberg beobachtet, daß man von hier aus die Kirchthurmspitze von Deckenpfron kaum wahrnehmen konnte; nun aber sieht man diesen Thurm bis unter das Dach. Gleiches nimmt man in Herrenberg an dem Nufringer Kirchthurm wahr. Von Gültstein aus konnten vor etwa 50 Jahren die Orte Nebringen und Haslach nicht gesehen werden, nun aber sind sie ganz sichtbar. Von Kayh aus war vor 40–50 Jahren der Kirchthurm zu Hailfingen nur wenig sichtbar, gegenwärtig sieht man denselben

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Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Herrenberg. Eduard Hallberger, Stuttgart 1855, Seite 006. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAHerrenberg_006.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)