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immer weniger Käufe angezeigt. Die Zahl der abgeschlossenen Käufe und der Erlös ist daher nicht mehr zu ermitteln.

In neuerer Zeit aber werden auf allen Märkten die zu Markte gebrachten Thiere gezählt, wodurch man erfahren hat, daß in Heilbronn feil waren:

am 17. Febr. 1863: 3294 St. Rindvieh, 39 Pferde, 595 Schweine,
14. April 1182   17 603
19. Mai 2578   93 482
13. Oct. 1241   15 607
01. Dec. 2335   23 619
16. Febr. 1864: 3196   26 542
05. April 1176   16 425
24. Mai 1566   51 346
31. Aug. 2847   43 600
29. Nov. 1793   29 500

Pferde werden sehr wenige zu Markt gebracht, aber Rindvieh und Schweine in großer Menge. Die Mastochsen werden in die Rheingegend und nach Frankreich verkauft, und gut genährte große Thiere aufgekauft, um sie zu mästen.

Unter 1234 Rindviehmärkten, die in Württemberg in einem Jahre abgehalten werden, sind die Heilbronner nicht nur die bedeutendsten im Neckarkreis, sie werden auch im ganzen Lande nur von denen zu Biberach und zu Ravensburg übertroffen.


Schafmärkte

werden in Heilbronn seit 1831 abgehalten, zuerst nur im August und September, seit 1856 auch im November und im Jahr 1863 wurde der erste Decembermarkt abgehalten. Auch diese Heilbronner Märkte gedeihen sehr gut.

In den jüngsten Märkten kamen Stücke Schafe

zu Markt: es blieben
unverkauft:
es wurden
verkauft:
und dafür
erlöst:
18. Nov. 1863: 19.184, 8.943, 10.241, 95.530 fl.
15. Dec. 5.164, 1.573, 3.591, 33.639 fl.
10. Aug. 1864: 14.450, 7.565, 6.885, 59.767 fl.
22. Sept. 21.947, 13.582, 8.365, 83.674 fl.
18. Nov. 25.266, 17.374, 7.892, 71.022 fl.
Empfohlene Zitierweise:
Dr. Heinrich Titot: Beschreibung des Oberamts Heilbronn. H. Lindemann, Stuttgart, Stuttgart 1865, Seite 114. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAHeilbronn_114.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)