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aber aus einem Gemenge von Keupersandsteinen und Muschelkalk bestehen; noch weiter flußabwärts nehmen die Muschelkalk-Geschiebe mehr und mehr überhand. Jüngerer Süßwasserkalk (Kalktuff) kommt in geringer Ausdehnung bei Ober-Brüden und Däfern vor.

Von eigentlichen Mineralien kommen vor: gemeiner Quarz in milchweißen, sechsseitigen Pyramiden, und Kalkspat in ungleichkantigen, sechsseitigen Doppelpyramiden in den Spalten und Klüften des Muschelkalks; ferner ist ein weißer und bläulicher Calcedon in demselben eingesprengt. In der Lettenkohlengruppe finden sich zuweilen schwache Andeutungen von Kohlen und auf den Ablösungsflächen des Lettenkohlensandsteins kommt Glimmer in zarten Blättchen vor. In den Keupermergeln erscheinen Gips, Schwerspat, Bitterspat und rundliche mit Kalkspatkrystallen ausgekleidete Drusen. Der grobkörnige Stubensandstein enthält zuweilen Calcedon, Jaspis oder Hornstein, gemeinen Quarz, Pechkohlen etc.


7. Pflanzen- und Thierreich.
A. Pflanzen.[1]

Die Flora des Bezirks ist im allgemeinen die des württembergischen Mittellandes (Keuperformation und theilweise schwarzer Jura) und bildet durch die Pflanzen auf der Muschelkalkformation einen Übergang zu der Flora des Unterlandes.

a. Waldbäume. Unter den Waldbäumen herrschen die Nadelhölzer vor, am häufigsten erscheint die Rothtanne, Fichte (Pinus Picea), ihr folgt, besonders auf den Höhen, die Weißtanne, Edeltanne (P. Abies); diesen beiden Nadelhölzern ist meist die Forche (P. sylvestris) beigesellt. Künstlich angezogen sind die Lärche (P. Larix), die Weymuthskiefer (P. Strobus) und die Schwarzkiefer (P. nigricans), die beiden letzteren im sog. Eichelgarten im Backnanger Wald.

Von Laubhölzern kommen vor: die Trauben- und die Stieleiche (Quercus sessiliflora et pedunculata), die Roth- und die Färbereiche (Q. rubra et tinctoria), beide letzteren im sog. Eichelgarten künstlich angezogen, die Buche (Fagus sylvatica), häufig schöne Bestände bildend, die Hainbuche (Carpinus Betulus) mehr in den tiefer gelegenen Waldungen, die Esche (Fraxinus excelsior), der Berg-Ahorn (Acer Pseudoplatanus), der Spitz-Ahorn (A. platanoides), der Feld-Ahorn (A. campestre), die Ulme (Ulmus campestris), die Sommer- und Winterlinde (Tilia grandifolia et parvifolia), die weiße und die weichhaarige Birke (Betula alba et pubescens), letztere als Seltenheit im Backnanger Wald, die Schwarz- und Weißerle

  1. Sehr reiche Beiträge lieferte Revierförster Dr. Calwer in Sulz.
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Karl Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Backnang. H. Lindemann, Stuttgart, Stuttgart 1871, Seite 029. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OABacknang.djvu/29&oldid=- (Version vom 1.8.2018)