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I. Stadt und Amt Backnang in 6 Haupttheilen:

1. Amtsstadt Backnang mit den inkorporirten Weilern und Höfen, nämlich den Weilern Strümpfelbach (abgesehen von dem sturmfederschen, zur Ritterschaft collectablen Hofe), Oberschönthal (desgl. abgesehen von dem sturmfederschen Hofe), und Bruch, ferner dem Seehofe und Germannsweiler Hofe. [Hiezu kamen noch Antheile an, beziehungsweise Unterthanen in den im Roththal unfern Gaildorf liegenden Höfen: *Wiesenbach, *Kornberg, *Stiershof, *Hohenhardsweiler, *Obermühle, *Scherbenmühle, *Ofenberg].

2. Stift-backnangische Höfe und Lehen: Stiftsgrundhof oder Siehdichfür, das Widdumgut und ein Stiftsgut zu Unter-Weissach, ein Gut zu Ober-Weissach, zwei Lehen zu Zell, der Stiftshof zu Cottenweiler, zwei Güter und ein Lehen zu Steinbach, fünf Hof- und Lehengüter zu Heiningen.

3. Die drei stift-backnangischen Weiler Maubach, *Zwingelhausen und *Siegelhausen.

Diese 3 Bestandtheile waren mit der Stadt selbst unter einem Stab und Gerichtszwang vereinigt.

4. Groß-Aspach, zur Hälfte württembergisch [zur Hälfte sturmfederisch, seit dem Vergleiche von 1747 ganz sturmfedersches Lehen von Württemberg].

5. Reichenberger Gericht oder Amt. Hiezu gehörten: Unter-Weissach, ausgenommen die zwei stift-backnangischen Güter, Cottenweiler mit zwei besonderen forstlichen Höfen und ausgenommen den Stiftshof, Heutensbach, Heiningen soweit es nicht stiftisch, Waldrems, Ober-Weissach abgesehen von dem stiftischen Gute, Wattenweiler, Unter- und Mittel-Brüden – diese vier Orte zum Theil auch ins Ebersberger Amt gehörig –, Lutzenberg, Kallenberg, Rottmannsberg, Schlichenweiler, Steinbach und Zell, in beiden Orten ausgenommen was stiftisch ist, Sachsenweiler, Vogtsweiler ein Gut, Glaiten, Aichelbach, Reichenbach, Ellenweiler, Reutenhof, Schiffrain, Dauernberg, Fischbach, Bernhalden, Reichenberg, endlich die beiden altforstlichen Weiler: Fautspach und Althütte. 6. Ebersberger Gericht oder Amt. Hiezu gehörten zunächst die vier mit dem Reichenberger Amte in Gemeinschaft stehenden Orte Ober-Weissach, Mittel-Unter-Brüden, Wattenweiler, sodann Ober-Brüden mit dem sog. Utzenhöfle, Heslachhof, Trailhof, Lippoldsweiler mit dem Sauerhof, Sechselberg, Hohenweiler, Däfern, Waldenweiler, Hörschhof, *Ebni, Nonnenmühle, Voggenhof, Schöllhütte, *Gausmannsweiler, *Eckartsweiler, *Seiboldsweiler.

Dazu kamen noch folgende Höfe und Weiler, die der fürstlichen

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Karl Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Backnang. H. Lindemann, Stuttgart, Stuttgart 1871, Seite 110. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OABacknang.djvu/110&oldid=- (Version vom 1.8.2018)