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Rechte; ihre Antheile, welche sie hievon von Württemberg zu Lehen trugen, veräußerten die Gut (4/5) und die Ungericht (1/5) im Jahr 1436 an Henslin Schweicker von Sulz.

Zu der Gemeinde gehört, außer der schon angeführten Röthenmühle:

Beurener Thal – Siegelhaus, ein einzeln stehendes Haus, 3/4 Stunden südöstlich von dem Mutterort in dem Beurener-Thal an der Straße von Sulz nach Rosenfeld gelegen.

Auf einem südlich vom Ort gelegenen freistehenden Berge, die Burghalde genannt, stand eine Burg, von der noch Graben und Wall sichtbar sind.

Auf dem Schloßberg, einer Bergspitze zwischen dem Beurenerthal und dem Rindelbachthal, sind noch Graben und Wall der ehemaligen Burg Beuren vorhanden. Im Jahr 1578 erscheint als Besitzer Hans Jakob von Stotzingen zu Geislingen; um 1600 saß allhier Wolf Stählin von Stocksburg; 1623 war die Burg bereits „gemeinen Flecken zuständig.“ Am Fuß des Schloßbergs, an der Stelle, wo das Beurenerthal – Siegelhaus steht, soll der längst abgegangene Ort „Beuren“ gestanden seyn.

Durch den Ort führte eine von Sulz herkommende Römerstraße, von der man in jüngster Zeit bei Anlage der neuen Straße durch das Beurener Thal noch das wohlgefügte Pflaster aufdeckte.

Beuren erscheint schon 786 unter den Orten, wo Graf Gerold das Kloster St. Gallen beschenkte (Wirt. Urk.-Buch 1, 34). Die Burg theilte die Schicksale von Rosenfeld; übrigens hatte noch 1384 Graf Eberhard der Greiner von Württemberg hiefür an den Höppeler 2000 Pfund Heller zu bezahlen (Lichnowsky, Habsburg 4. Nr. 1890).


Wälde
mit Ellhalde, Haus, und Hummelberg, Haus.

Gemeinde III. Klasse mit 476 Einw. a. Wälde, Dorf, 304 Einw. b. Bohlhof, Hof. c. Breitenau, Weiler. d. Leimbach, Weiler. e. Trollenberg, Hof, 9 Einw. – Pfarr-Filial von Fürnsaal, mit Ausnahme von Trollenberg, welches nach Dornhan eingepfarrt ist.

Das freundliche Dorf Wälde liegt 31/2 Stunden westlich von der Oberamtsstadt und eine Stunde westlich von dem Mutterort in dem tief eingeschnittenen Heimbachthale, in welches es weitläufig und langgestreckt hingebaut ist und mit dem nahe gelegenen Breitenau, mit dem es Kirche und Schule gemeinschaftlich hat, beinahe zusammenhängt. Die aus Holz erbauten, theilweise mit steinernen Unterstöcken

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Karl Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Sulz. Karl Aue, Stuttgart 1863, Seite 266. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAB_Sulz.djvu/266&oldid=- (Version vom 1.8.2018)