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die Herrschaft Rosenfeld mit Rosenfeld, Aistaig, Bergfelden, Beuren, Bickelsberg, Brittheim, Isingen, Leidringen, Renfrizhausen, Trichtingen, Vöhringen, Weiden und Wittershausen. Da bei dem Aussterben der Zäringer die Grafen von Urach-Freiburg durch Einheirathung Miterben der Herzoge von Zäringen waren, so weist der Dienstmann dieser Grafen, Berthold von Leidringen 1231, auf alte zäringische Dienstherrlichkeit in diesen Gegenden zurück. Auch der an Kloster St. Georgen gekommene Besitz in Rothenzimmern erinnert an ursprüngliche zäringische Oberhoheit.

Neben diesem ausgedehntesten Machtsprengel gehörte unserem Bezirke eigenthümlich an das Gebiet der Grafen von Sulz[1], welches bei dem frühen Wegzug dieser Grafen (s. Sulz im topogr. Theil) durch den Übergang an andere Besitzer sich bemerklich macht. Von den genannten Grafen kam Sulz mit dem Schlosse Albeck und Sigmarswangen um 1250, wie es scheint durch Einheirathen, an die Herren von Geroldseck, ferner Holzhausen und Mühlheim 1390 an ebendieselben. Dornhan[2] gelangte durch Schenkung seit 1095, Hopfau mit einem Theil von Neunthausen 1278, halb Dürrenmettstetten 1278 ff. sämmtlich an Kloster Alpirsbach, halb Dürrenmettstetten an die Herren von Neuneck, später an das Kloster Muri, ein Theil von Neunthausen an Adelsfamilien. Ein Theil von Boll kam durch Adelheid, Tochter Graf Berchtolds von Sulz, verehelichte von Schwarzenberg, 1345 an das Kloster Alpirsbach. Marschalkenzimmern erhielten in unbestimmter Zeit die Herren von Lupfen.

Die Grafen von Zollern-Hohenberg waren Hauptbesitzer in Binsdorf (bis 1381), Kirchberg und hatten Antheile an Sulz, Mühlheim, Renfrizhausen und Boll. Sitze gräflich hohenbergischer Vasallen waren Dornhan, Brandeck, Leinstetten. Der gräflich zollerische Besitz insbesondere tritt übrigens blos bei Binsdorf und zwar in dessen früher Zeit hervor; er wird von dem gräflich hohenbergischen überwachsen und letzterer kommt sonst allein in Betracht.

Ein bedeutender Adelsbezirk war die Herrschaft Sterneck-Leinstetten, welche, nach dem Wappen der ursprünglichen Besitzer zu


  1. Ein Graf Alwig von Sulz heißt regionis illius loci (Alpirsbach) comes ... tempore Lotharii regis (1125–1137). Wirt. Urk.-Buch 1, 362.
  2. Von Dornhan heißt es 1251: a retroductis temporibus comitis Hermanni de Sulzo (des noch 1217 vorkommenden) et filii sui Alewici (des schon 1219 genannten), ad quos caussa judicialis villae Dornhan pertinebat. Besold Docum. 253. Bald nach 1251 erscheint die Oberherrlichkeit in herzoglich teckischen Händen.
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Karl Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Sulz. Karl Aue, Stuttgart 1863, Seite 082. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAB_Sulz.djvu/082&oldid=- (Version vom 1.8.2018)