Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Auf der Markung Haiterbach, die Burg im Ort und auf dem Kapellberg eine Kapelle.
Auf der Markung Mandelberg, Burg bei Bösingen.
Auf der Markung Pfrondorf, ein Kloster am Ort.
Auf der Markung Reuthin, Kloster.
Auf der Markung Rohrdorf, das deutschordensche Schloß.
Auf der Markung Schilteck, Burgruine bei Simmersfeld.
Auf der Markung Schönbronn, ein Schloß im Ort.
Auf der Markung Sulz, die Antonius-Kapelle im Ort.
Auf der Markung Unter-Schwandorf, das Schloß im Ort und die Antonius-Kapelle außerhalb des Dorfs.
Auf der Markung Warth, das sogenannte Pfaffenhaus im Walde Neubann.
Auf der Markung Wildberg, das Schloß und das Klösterle im Ort, eine Kapelle auf dem Heiligkreuz.

Von gänzlich abgegangenen Wohnorten, Burgen etc. sind zu nennen:

Auf der Markung Nagold lagen die Orte Poppenhausen und Baßheim; im Walde Sommerhalde soll bei dem sogenannten alten Keller eine Burg gestanden sein.
Auf der Markung Eb- und Wöllhausen, auf dem Stuhlberg stand eine Burg.
Auf der Markung Emmingen, auf der östlich vom Ort gelegenen Flur Öhland soll ein Ort „Ober-Emmingen“ bestanden haben, und nordwestlich vom Dorf auf der Flur Haslach will man ebenfalls einen abgegangenen Ort wissen.
Auf der Markung Gültlingen, auf der Burghalde stand eine Burg.
Auf der Markung Mindersbach, auf den Fluren Zimmerle und Mauren (s. oben) fand man Grundreste von Gebäuden.
Auf der Markung Ober-Schwandorf, in dem 1/4 Stunde nordwestlich vom Ort gelegenen Lohwiesen soll ein Bad gestanden sein.
Auf der Markung Rothfelden, auf den Fluren Mauren und Ottenbühl fand man Gebäudereste und auf dem Burgrain in der Nähe des Orts soll eine Burg gestanden sein.
Empfohlene Zitierweise:
Karl Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Nagold. Karl Aue, Stuttgart 1862, Seite 98. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAB_Nagold_098.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)