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Georg Nikolaus Bärmann: Neunhundert neun und neunzig und noch etliche Almanachs-Lustspiele durch den Würfel | |
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Noch sucht? Ach nein, die sie schon aufgerichtet,
Und die abgöttisch knechtisch sie verehrt;
So daß man das, was Du einst hast gedichtet,
Als längst Verscholl’nes kaum noch nennen hört.
Der Tellheim Deiner Minna ist veraltet,
Für neue Schul’ ist Altes viel zu klein;
Für Nathans Weisheit ist die Welt erkaltet,
Denn lust’ger ist es sich als Narr mit Narren freu’n;
Daß drum auch Tollsinn auf der Bühne waltet,
So müssen’s Schwänke – Schülerschwänke seyn!
Wie käme da die rauhe Römertugend
Des Odoard bei uns noch in Betracht,
Wo demagogische Quintanerjugend
Empfohlene Zitierweise:
Georg Nikolaus Bärmann: Neunhundert neun und neunzig und noch etliche Almanachs-Lustspiele durch den Würfel. Gebrüder Schumann, Zwickau 1829, Seite VII. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Neunhundert_neun_und_neunzig_und_noch_etliche_Almanachs-Lustspiele_durch_den_W%C3%BCrfel_(Reprint_1972).pdf/9&oldid=- (Version vom 22.2.2024)
Georg Nikolaus Bärmann: Neunhundert neun und neunzig und noch etliche Almanachs-Lustspiele durch den Würfel. Gebrüder Schumann, Zwickau 1829, Seite VII. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Neunhundert_neun_und_neunzig_und_noch_etliche_Almanachs-Lustspiele_durch_den_W%C3%BCrfel_(Reprint_1972).pdf/9&oldid=- (Version vom 22.2.2024)