Georg Nikolaus Bärmann: Neunhundert neun und neunzig und noch etliche Almanachs-Lustspiele durch den Würfel | |
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(Letzterer in lächerlichem Aufzuge, der ihn als Modenarren der jüngsten Zeit characterisirt. Da nun nichts schneller veraltet als die Mode, so wird der Verf. dieses Lustspiels sich wohl hüten hier eine Costümsvorschrift zu geben.)
Der Oheim. (mit einer Umarmung) Willkommen, willkommen!
1127.
Der Diener. Freilich wissen Sie meinen Namen; denn Sie erhielten kürzlich abermals ein Schreiben von meinem Vater.
Der Oheim. Nun ja, aber – –
1128.
Der Oheim. Nun, zum Geier! Wie heißen Sie?
1129.
Der Oheim. Alle Teufel, Herr! warum verlangten Sie denn, daß ich so fragen sollte?
1130.
Der Diener. Widerspruch duld’ ich nicht. Der Jugend gehört die Welt, hat ein berühmter Schriftsteller gesagt; ich glaube Lavater, Schikaneder oder – –
1131.
Der Diener. Nun ja! Als ob ich nicht
Georg Nikolaus Bärmann: Neunhundert neun und neunzig und noch etliche Almanachs-Lustspiele durch den Würfel. Gebrüder Schumann, Zwickau 1829, Seite 254. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Neunhundert_neun_und_neunzig_und_noch_etliche_Almanachs-Lustspiele_durch_den_W%C3%BCrfel_(Reprint_1972).pdf/298&oldid=- (Version vom 18.2.2024)