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Georg Nikolaus Bärmann: Neunhundert neun und neunzig und noch etliche Almanachs-Lustspiele durch den Würfel | |
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Der Diener. Nein! Ich lasse Sie nicht! Sie wollen mich mit dieser Dame verheirathen, die mich nicht will: so will ich Sie mit dem blaßgelben Aerger vermälen, bis Sie zur Leiche werden.
1069.
Der Oheim. Ist’s Ernst?
Der Liebh. Positiv!
1070.
Der Liebh. In dieser Stunde noch.
Der Oheim. Erst nach gelösetem Worte.
Der Liebh. Allerdings.
Der Oheim. Bon voyage! (Ab.)
1071.
Der Oheim. Wollen Sie mich ermorden?
Der Diener. Nicht Tag, nicht Nacht will ich Ihnen Ruhe lassen. Eben weil Sie die Hörnermusik nicht leiden können, will ich Nachts unter Ihrem Fenster blasen bis die Lerche steigt oder die Krähen zur Stadt hinaus krächzen. Erst wenn die Sonne scheint, oder der Morgennebel immer dicker wird, sollen Sie ein Stündchen Schlaf finden können.
Empfohlene Zitierweise:
Georg Nikolaus Bärmann: Neunhundert neun und neunzig und noch etliche Almanachs-Lustspiele durch den Würfel. Gebrüder Schumann, Zwickau 1829, Seite 242. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Neunhundert_neun_und_neunzig_und_noch_etliche_Almanachs-Lustspiele_durch_den_W%C3%BCrfel_(Reprint_1972).pdf/286&oldid=- (Version vom 18.2.2024)
Georg Nikolaus Bärmann: Neunhundert neun und neunzig und noch etliche Almanachs-Lustspiele durch den Würfel. Gebrüder Schumann, Zwickau 1829, Seite 242. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Neunhundert_neun_und_neunzig_und_noch_etliche_Almanachs-Lustspiele_durch_den_W%C3%BCrfel_(Reprint_1972).pdf/286&oldid=- (Version vom 18.2.2024)