Georg Nikolaus Bärmann: Neunhundert neun und neunzig und noch etliche Almanachs-Lustspiele durch den Würfel | |
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mit der Thür in’s Haus. Wann meine Nichte sich wird gefaßt und Worte gefunden haben so – –
803.
Die Nichte. Machen Sie sich keine Hoffnung. Noch am Altare werd’ ich Nein sagen.
Der Oheim. Hören Sie nicht auf das Geschwätz der albernen Romanen-Närrinn!
804.
Der Oheim. Plagt Sie die Hexe?
Der Diener. Keineswegs, aber Sie sollen glauben, Sie wären behext, so arg will ichs mit Ihnen treiben. Ein Epigramm will ich auf Sie machen, das will ich drucken lassen, das stachlige, in die Morgen- Mittag- Abend- und Mitternachtzeitung; ferner will ich es selbst in Musik setzen, es auf der Gasse mit der Drehorgel absingen lassen und auf dem Titelblatte der Broschüre, die ich zu Tausenden gratis vertheilen will, steche ich Ihr wohlgetroffenes Portrait in Zinn oder Kupfer.
👉️ 805.
Der Diener. Sehen Sie Ihren Irrthum
Georg Nikolaus Bärmann: Neunhundert neun und neunzig und noch etliche Almanachs-Lustspiele durch den Würfel. Gebrüder Schumann, Zwickau 1829, Seite 180. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Neunhundert_neun_und_neunzig_und_noch_etliche_Almanachs-Lustspiele_durch_den_W%C3%BCrfel_(Reprint_1972).pdf/222&oldid=- (Version vom 22.2.2024)