Georg Nikolaus Bärmann: Neunhundert neun und neunzig und noch etliche Almanachs-Lustspiele durch den Würfel | |
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288.
Der Liebh. (zum Oheim, heimlich) Aber sehen Sie denn nicht, daß der Mensch rasend ist? Können Sie Ihre Nichte in solche Hände geben? Hören Sie doch meine Vorschläge! Sie haben unlängst ein Reitpferd aus dem fürstlichen Marstalle gewünscht: wohlan! es ist mir gelungen eins zu erlangen. Schicken Sie morgen mit dem Frühsten in die Vorstadt ins Hôtel de Wibourg. Viele Fremde, vornehme Gäste, wie Sie wissen, verkehren dort. Unter den Fremden soll ein Bekannter, ein Freund für Sie seyn: ein Schimmel – bester Raçe – –
289.
Der Liebh. Unverzüglich, wenn Sie es genehmigen.
Der Oheim. Adieu! Aber – parole d’honneur! (Ab.)
290. 👈️
Wahrhaftig! Er schließt sie ein. Ach, mein armes Fräulein. – Horch! der Alte brummt Trepp an. Er geht in die Bibliothek – (zur Thür
Georg Nikolaus Bärmann: Neunhundert neun und neunzig und noch etliche Almanachs-Lustspiele durch den Würfel. Gebrüder Schumann, Zwickau 1829, Seite 65. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Neunhundert_neun_und_neunzig_und_noch_etliche_Almanachs-Lustspiele_durch_den_W%C3%BCrfel_(Reprint_1972).pdf/103&oldid=- (Version vom 19.2.2024)