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Richard Adams Locke, unbekannter Übersetzer: Neueste Berichte vom Cap der guten Hoffnung

Das Gewicht dieser wunderbaren Linse war 14,826 Pfund, oder nach der Schleifung und Politur fast sieben Tons,[1] und ihre veranschlagte vergrössernde Kraft 42000fältig. Es war daher zu vermuthen, daß es im Stande sein würde, Gegenstände unsers Satelliten von wenig mehr als achtzehn Zoll im Durchmesser darzustellen, vorausgesetzt daß es möglich sein würde, ihr Brennpunktsbild vermittelst der Durchströmung künstlichen Lichtes deutlich zu machen. Demgemäß war die Bestätigung der Theorien des jüngern Herschel und die Erfüllung seiner Wünsche nicht sowohl im Allgemeinen von der bloßen erhellenden Kraft des Hydrooxygen-Mikroskops abhängig, als vielmehr von der Anwendung derselben auf die Focalbilder der[WS 1] Linse. Er rechnete hauptsächlich auf die fast unbeschränkte Anwendbarkeit dieses Instruments als eines zweiten Vergrösseres, welcher die Vorzüge der stärksten Vergrößerungsgläser übertreffen und deren Kraft weiter hinter sich zurücklassen würde.


  1. 1 Ton = 2000 Pfund.
    A. d. Uebers.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: dir
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Richard Adams Locke, unbekannter Übersetzer: Neueste Berichte vom Cap der guten Hoffnung. Johann Philipp Erie, Hamburg 1836, Seite 40. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Neueste_Berichte_vom_Cap_der_guten_Hoffnung_(Mondschwindel).djvu/42&oldid=- (Version vom 1.8.2018)