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Richard Adams Locke, unbekannter Übersetzer: Neue Entdeckungen in der Mondwelt

(No. 12) bekannt und in der Karte als ein großer Berg mit einer großen Aushöhlung in der Mitte zu finden ist. Diese Aushöhlung ist jetzt, wie wahrscheinlich auch in alten Zeiten, ein vulcanischer Krater, welcher mit unsern Bergen Aetna und Vesuv in den schrecklichsten Epochen ihres Ausbruchs rivalisirt. Günstig wie der Zustand der Atmosphäre der genauen Untersuchung war, konnten wir leicht seine Beleuchtung des Wassers über einen Umkreis von 60 Meilen bemerken. Hätten wir zuvor noch irgend einen Zweifel an der Macht von Mondvulcanen behalten, Bruchstücke ihrer Krater so weit über die Attraction des Mondes zu werfen, daß sie nothwendiger Weise mit unserer Erde gravitiren, und so die Menge massiver Aëroliten erklären, welche auf die Erdoberfläche gefallen und deselbst gefunden sind, so würde die Ansicht vom Aristarchus unsere Ungläubigkeit für immer beseitigt haben. Uebrigens ist dieser Berg, obgleich er 300 Meilen in den Ocean hineinsteht, nicht völlig inselartig, sondern er hängt mit dem flachen Lande vermittelst vier Bergketten zusammen, welche von

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Richard Adams Locke, unbekannter Übersetzer: Neue Entdeckungen in der Mondwelt. Johann Philipp Erie, Hamburg 1836, Seite 100. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Neueste_Berichte_vom_Cap_der_guten_Hoffnung_(Mondschwindel).djvu/102&oldid=- (Version vom 1.8.2018)