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Richard Adams Locke, unbekannter Übersetzer: Neue Entdeckungen in der Mondwelt

sind zwei See’n, jeder 80 Meilen weit, und am Fuße derselben, und von ihnen durch die erwähnte Hügelgruppe getrennt, ist ein anderer See, welcher größer als die beiden andern zusammen und fast völlig viereckig ist. Diesem See folgt, nach einer neuen hügeligen Theilung, ein See von unregelmäßiger Form, und diesem abermals zwei enge, der Länge nach getheilte See’n, welche nordwärts gegen das feste Land hin an Breite abnehmen. Dieses misgestaltete, skelettartige Vorgebirge von Bergrücken erstreckt sich 336 Meilen in den Ocean mit sechs beträchtlichen See’n, welche es in seinen steinigen Rippen einschließt. Blunt’s herrliche Mondkarte giebt dies große Naturwerk mit wunderbarer Treue wieder, und ich glaube, Sie könnten meine Beschreibung wohl mit einer Abbildung davon zur großen Zufriedenheit Ihrer Leser versehen.

Dieser höchst bemerkenswerthen Formation in jenem Ocean zunächst ist ein höchst glänzender, ringförmiger Berg von ungeheurer Höhe und Umfang, welcher 330 Grade ostsüdöstlich steht, gewöhnlich als Aristarchus

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Richard Adams Locke, unbekannter Übersetzer: Neue Entdeckungen in der Mondwelt. Johann Philipp Erie, Hamburg 1836, Seite 99. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Neueste_Berichte_vom_Cap_der_guten_Hoffnung_(Mondschwindel).djvu/101&oldid=- (Version vom 1.8.2018)