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absichtlich die Theilnahme desselben an der Rebellion Chusrau’s verschwiegen haben.

Eine andere Version, die Malcolm (Sketch of the Sikhs, p. 32) gibt, dass ein gewisser Danīčand, dessen Schriften Arjun nicht habe in das Granth aufnehmen wollen, ihn bei dem muhammedanischen Gouverneur der Provinz verdächtigt und seine Gefangennahme verursacht habe, kann ich handschriftlich nirgends vorfinden, auch scheint diese Tradition, wenn sie überhaupt existirt, nur wenigen bekannt zu sein, da ich selbst unter den Sikhs nie etwas davon gehört habe. Es ist sehr zu bedauern, dass Malcolm seine Quellen, aus denen er geschöpft hat, nirgends angibt.

Auf Arjun folgte sein Sohn Hargōvind als der sechste Sikh Guru. Um den Tod seines Vaters zu rächen, bewaffnete er zum erstenmale seine Schüler und nahm an Čandū-sāh und vielen Muhammedanern blutige Rache. Er war ein kriegerischer Mann, der an der Jagd und dem Lagerleben sein Vergnügen hatte und sich um geistliche Dinge wenig bekümmerte, wesshalb auch von ihm kein einziger Vers im Granth enthalten ist. Er baute die Stadt Hargōvindpur am Ufer des Biās (Panǰābī बिआसा), um sich einen festen Zufluchtsort zu sichern. Sein kriegerischer Eifer veranlasste ihn auch, in den Dienst des Kaisers Jahāngīr zu treten, der ihn jedoch, weil er sich den Sold der Soldaten aneignete, zwölf Jahre auf dem Fort von Guāliar gefangen sezen liess, wie dies der Dābistān (II, p. 274) ausdrücklich bezeugt. Die Sikh Ueberlieferung schweigt ganz davon, dass Hargōvind in kaiserliche Dienste getreten sei und schreibt seine Gefangensezung in Guāliar den Ränken von Čandū-sāh zu, was sehr unwahrscheinlich klingt. Nach Jahāngīr’s Tod trat Guru Hargōvind in die Dienste Shāh Jāhān’s, mit dem er aber auch bald zerfallen zu sein scheint. Shāh Jāhān sandte Truppen gegen ihn, die Rāmdāspur (Amritsar) einnahmen, wohin er sich zurückgezogen hatte, und sein Eigenthum plünderten. Er floh darauf nach Kartārpur, wo er mit dem Paṭhān Paīḍēkhā̃

(पैंडेखां = Pāindah Khān) in Streit gerieth. Auf dessen Antrieb

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E. Trumpp: Nanak, der Stifter der Sikh-Religion., München 1876, Seite 33. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Nanak_der_Stifter_der_Sikh-Religion.djvu/37&oldid=- (Version vom 1.8.2018)