Joseph Meyer: Meyer’s Universum, oder Abbildung und Beschreibung des Sehenswerthesten und Merkwürdigsten der Natur und Kunst auf der ganzen Erde. Achter Band | |
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auf ihm schaukelten sich die Handelsflotten der griechischen Welt. Jene Küsten hallten wider von den Begebenheiten, welche die Welt erfüllten, und jene graue Reihe niedriger Schutthügel, sie ist der Leichenacker vieler Städte, denn in jedem Tumulus liegt ein einst blühender Ort begraben. Sieh’ dort, wo ein halb versunkener Säulencyklus die Kontur seiner verwitterten Gestalt an den Horizont hinzeichnet, dort findest du die Wiege jener wunderbaren Mythen, welche die Wanderung durch die Welt gemacht haben und unter der Hülle vielerlei Religionen durch alle Zeiten gingen: – dort that Herkules, der Volkszähmer und Staatengründer, seine Thaten. – Damals und Jetzt: – welch ein Zeitraum trennt sie! Denke die Namen, welche die Weltgeschichte an diese Landschaft knüpft, laß jeden Namen ein Buchstabe seyn, und alle Buchstaben sich zur Inschrift reihen, und kannst du jene lesen, welche Gottes Finger an’s Himmelszelt geschrieben hat, so wird dir auch diese keine Hieroglyphe seyn. –
Joseph Meyer: Meyer’s Universum, oder Abbildung und Beschreibung des Sehenswerthesten und Merkwürdigsten der Natur und Kunst auf der ganzen Erde. Achter Band. Bibliographisches Institut, Hildburghausen, Amsterdam, Paris, Philadelphia 1841, Seite 200. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Meyers_Universum_8._Band_1841.djvu/208&oldid=- (Version vom 11.12.2024)