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in die Hände, und preist den Geist und den Muth des alten Käsbohrers; – dort probiert ein tapferer Ritter aus dem Neckargau an ihm die Schneide seines Degens; – hier hukt ein anderer in der Ofeneke, und heult Rotz und Wasser in das Büchlein hinein; – und der edle Junker Jobst von S. erklettert mit Lebensgefahr, die Spitze des Thurms an der Stiftskirche in Stuttgart, und kräht, daß ihm die Kehle zerbersten möchte, in die Stadt hinab: „Der Schulmeister von Ganslosen ist ein Schurke!“

Ich bin in einiger Verlegenheit, indem ich mich anschicke, diesem hoch zu venerirenden gnädigen Herrn, in aller Unterthänigkeit, meine schriftlich-devoteste Aufwartung zu machen. Denn da er nicht geruhet hat, auf seinem Sendschreiben an die Adelsfeinde, seinen

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Johann Gottfried Pahl: Mein leztes Wort über den Adel. o. V., Ganslosen 1797, Seite 5. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Mein_letztes_Wort_ueber_den_Adel.djvu/5&oldid=- (Version vom 1.8.2018)