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Und dann zeigt sich noch der erhebliche Unterschied, daß sich die leztern dadurch die Verachtung aller ihrer Mitbürger und Mitbürgerinnen zuziehen, während die erstern bey ihrer Klasse höchstens in den Ruf der Galanterie *)[1] kommen. Der Punkt den den Stuttgarter Schönheiten aber beweißt, daß Junker Jobst kein Haar besser ist, als meine Wenigkeit. Oder habe ich meine Leute genauer bezeichnet, als er hier die Seinigen? Ist das weniger boshaft, weniger pasquillantisch, als irgend ein Zug im Trutzlibell? – Und endlich, welch’ ein grosser Beweis ist es, für die Würde einer Klasse, der aus der Erscheinung geführet wird, daß ihr die Huren nachlaufen? –
Ueberhaupt, gestrenger Herr! muß ich ein für allemal erinnern, daß wir uns, in unsern
- ↑ *) Doch auch bei manchen in den Ruf der Bestialität. Anmerkung des Setzers.
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Johann Gottfried Pahl: Mein leztes Wort über den Adel. o. V., Ganslosen 1797, Seite 15. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Mein_letztes_Wort_ueber_den_Adel.djvu/15&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Johann Gottfried Pahl: Mein leztes Wort über den Adel. o. V., Ganslosen 1797, Seite 15. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Mein_letztes_Wort_ueber_den_Adel.djvu/15&oldid=- (Version vom 1.8.2018)