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der Narren genennt wird. Oder sollte Ihnen die Redensart unbekannt seyn: Il raisonne cavalierement!
Auch Sie führen Ihre Adelsapologie eben so seicht und verkehrt, wie Ihr Herr Vetter, Schwager, und Oheim Jeremias von Thränenmann; nur daß dieser überall mehr Gutherzigkeit und Humanität verräth, und mit dem heiligen Petrus Buszähren weint, während sie mit ihm dem Malchus das Ohr abhauen.
Wie albern ist gleich das Exordium Ihrer Predigt! der Adel erscheine durch die Antastungen seiner Widersacher in einer bedeutendern Gestalt, und das illustriren Sie, durch das Beyspiel von Nicolai und Schiller. Als ob der Adel nicht schon Ansehen und Gewicht genug hätte? – Und dann welches Kompliment machen Sie meiner Wenigkeit, indem Sie mich mit
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Johann Gottfried Pahl: Mein leztes Wort über den Adel. o. V., Ganslosen 1797, Seite 10. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Mein_letztes_Wort_ueber_den_Adel.djvu/10&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Johann Gottfried Pahl: Mein leztes Wort über den Adel. o. V., Ganslosen 1797, Seite 10. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Mein_letztes_Wort_ueber_den_Adel.djvu/10&oldid=- (Version vom 1.8.2018)