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Vorwort.

Ob das Mährchen für Kinder gehöre, oder ihnen ganz entzogen werden müsse? Darüber sind die Urtheile noch verschieden.

Viele, – und dies sind die Einsichtsvollsten und Erfahrensten, – erklären sie für ein vortreffliches Bildungsmittel, und wollen sie auf keine Weise aus der Erziehung verbannt wissen. Einige dagegen verwerfen sie als verderblich und schädlich: denn sie meinen, daß durch diese „wunderlichen Zaubergeschichten“ der Geschmack nothwendig verderbt, die Phantasie verwöhnt, der Blick in das Leben getrübt, und der Kopf des Kindes mit lauter falschen, abentheuerlichen und verkehrten Ideen angefüllt werden müsse, gerade wie der Roman nachtheilig für die Erwachsenen wirke.