welcher selten ist und doch wenig Werth hat – es ist dies der
Meilenstein, dessen Seltenheit übrigens nur von den großen Entfernungen herrührt, welche zwischen diesen Steinen angebracht sind.
Zu den höchsten Steinen (ohne darum Edelstein zu sein) gehört der Dachstein und der Wendelstein.
Sehr hoch stehen auch die Schornsteine, sehr nieder die Pflastersteine. Dafür werden Erstere leichter vom Sturmwind umgeworfen, während die Letzteren mit bloßen Hühneraugen leicht erkennbar sind.
Eisen ist jenes Mineral, welches mit Blut gemischt eine sehr wirksame Politik gibt. Ist das Eisen gehärtet, so nennt man es Stahl, aus welchem man Kanonen und Stahlfedern macht. Eine leider sehr häufig vorkommende Stahl-Art ist der Diebstahl. Von diesem giebt es unendlich viele Arten, je nach dem Gegenstande, der gestohlen wird. Die beigegebene
Franz Bonn: Lustige Botanik und Mineralogie. 2. Auflage. Braun & Schneider , München [1880], Seite 41. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Lustige_Botanik_und_Mineralogie.djvu/49&oldid=- (Version vom 1.8.2018)