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dahin zu handeln. Das erste haben sie zu Brügge in Flandern gelegt; da sollte Gold und Silber, Edelgestein, Sammit und Seide erhandelt und verwechselt werden. Das andere legten sie zu London in England, wegen des Lakens oder Tuchs. Das dritte zu Naugarden (Novgorod) in Reußland, daß sie daher Pelterei, als Zobeln, Marder, Biber, Grauwerk, ingleichen Flachs, Wachs, Tallig, Ochsen- und Kuhhäute und Reußisches Leder holeten. Endlich das vierte zu Notau in Norwegen, das besserhin, wegen der Seeräuber nach Bergen gelegt ist. Dahin sollte man Bier und Brot, Malz und Mehl, geringes Tuch und Schuhe und Leinwand bringen; und Hering und Rotscheer, Lachs und Thran und Stockfisch wieder holen.

Und als dies Regiment allenthalben wohl bestellt war, lobeten und preiseten sie Gott einmüthig und zogen von dannen.


Aber weiterhin hat der moskowitische Bär die inländischen Kälber greulich genug gefressen; so hat auch auf der anderen Seite der polnische Wolf die preußischen Lämmer trefflich bewacht und fleißig im Busch auf sie gelauert; der hispanische Fuchs aber hat die westerschen Gänse auch ziemlich wohl gerupft; ja der Leue hat oft gesucht, wie er Lübeck und Hamburg packen möchte.

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Ernst Deecke: Lübische Geschichten und Sagen. Carl Boldemann, Lübeck 1852, Seite 54. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Luebische_Geschichten_und_Sagen.djvu/60&oldid=- (Version vom 1.8.2018)