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oder Pfennig einen; auch hat er an Einen Rath eine große Summe geschickt, und begehrt, daß man davon das Chor umher mit metallenem Gitterwerk und kostbaren Pfeilern versehen sollte.

Aber er hat sich nicht zeigen dürfen, und ist heimlich wieder von dannen gezogen. Doch hat man sein Bild an das Chor setzen lassen, wie er aus einer Molde Gold in ein eisernes Kästchen schüttet.


167. Bierkrawall.

1518. Freitags nach Judica, hat Ein Rath das Hamburger Bier auf 4 pr. Quartier gesetzt. Es ist nicht zu sagen, wie übel die Bürger damit zufrieden gewesen; und als der Bierherr ein Jahr danach starb, ist über die ganze Stadt die Rede gegangen: die Gemeine hätte den Herrn zu Tode geflucht, darum daß er den Pfennig auf das Hamburger Bier gesetzt habe.

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Ernst Deecke: Lübische Geschichten und Sagen. Carl Boldemann, Lübeck 1852, Seite 289. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Luebische_Geschichten_und_Sagen.djvu/295&oldid=- (Version vom 1.8.2018)