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geworden. Endlich entschließt sie sich für ein anderes Geld. „Da lieg’ in Gott,“ sagt sie, indem sie ihn hinlegt. Da hebt sich der Todte in die Höhe und sagt: „ich danke dir; jetzt bitte meine Eltern hinter dem Altar mit lauter Stimme, daß ich verwesen möge.“ Sie thut es. Zweimal spricht eine Stimme: „nein!“ daß es durch die Gewölbe hallt; beim drittenmal aber heißt es: „Wohlan, um deinetwillen sei er verweset.“ – In Hast ging sie davon, und erzählte, was ihr begegnet, dem Propsten. Als der am andern Morgen hinging, siehe, da war über Nacht des Grafen Körper zu Staub und Asche geworden.
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Ernst Deecke: Lübische Geschichten und Sagen. Carl Boldemann, Lübeck 1852, Seite 262. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Luebische_Geschichten_und_Sagen.djvu/268&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Ernst Deecke: Lübische Geschichten und Sagen. Carl Boldemann, Lübeck 1852, Seite 262. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Luebische_Geschichten_und_Sagen.djvu/268&oldid=- (Version vom 1.8.2018)