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Aber die drei Jungfern habens verlacht und gering geachtet. Da geht er her, und verbannt sie alle drei ins Wasser, daß sie bis zum jüngsten Tage darin bleiben sollen, – nur daß man sie alle Jahr einmal in Menschengestalt sehen möchte, – bis ein größerer Künstler als er sie wieder frei machen würde. Und indem er dieß spricht, haben sich die drei in die Arme genommen, und sind als Schwäne aus dem Fenster in die Waknitz geflogen.

Der Fremde aber hat sich verloren und nie wieder sehn lassen.


117. Petercilli.

1454 überfielen die Lübschen einen Haufen Seeräuber, welche dem Kaufmann vielen Schaden gethan; und nahmen sie mit Gewalt und führten, die nicht tödlich verwundet waren, gen Lübeck. Ihrer waren 35; denen hat der Büttel Petercilli flugs nach einander die Köpfe weggehauen, und sie dann wieder hinlaufen lassen.

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Ernst Deecke: Lübische Geschichten und Sagen. Carl Boldemann, Lübeck 1852, Seite 227. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Luebische_Geschichten_und_Sagen.djvu/233&oldid=- (Version vom 1.8.2018)