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Endlich kömmt ihrer einer nach Lübeck, der hat gern naß gemöcht. Wie der nun etwan im Hamburger Bierkeller einen guten kühlen Trunk gethan, sieht er den Kachelofen für seinen Herrn Vater an; weil er aber nicht auf seinen Füßen stehn können, ruft der Schaffer ein paar starke Gesellen, die gerade vorbeigehn, und verspricht ihnen ein gut Trinkgeld, wenn sie den in seine Herberge bringen. Das gethan, kommen sie andern Tages zu dem Prositbruder, wie der seine Zeit geschlafen, und begehren ihr Trinkgeld. Da werden ihm die Augen leider weit; denn es sind von seines Herrn Grafen Swîntreckers gewesen.
Die mögen ja Swîntrecker genannt werden!
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Ernst Deecke: Lübische Geschichten und Sagen. Carl Boldemann, Lübeck 1852, Seite 101. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Luebische_Geschichten_und_Sagen.djvu/107&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Ernst Deecke: Lübische Geschichten und Sagen. Carl Boldemann, Lübeck 1852, Seite 101. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Luebische_Geschichten_und_Sagen.djvu/107&oldid=- (Version vom 1.8.2018)