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um den Blongulden gebracht. Sie bezahlten die Zeche, und jene hatten den Genuß. Und dann die Rohheiten, die vorfielen! Ich habe da Schlägereien erlebt, wo das Blut in der Stube floß. Unsere Kirchweih, gleich vielen andern, ward auch verlegt. Noch geht’s toll genug drauf her; auch am Blon wird noch getanzt, auch aufgespielt wird noch, dem Bürgermeister, dem Pfarrer und den Mädchen, allein alles ist doch ganz anders.

Auf dem Blonplatze durfte außer von den Blonburschen von gar Niemand, unter keinerlei Vorwand getanzt werden. Mein Lebtag denk ich an einen Fölschen (Fuldischen) im grünen Kittel, der sich’s unterfangen hatte. Er ward im Wirthsgarten herumgestoßen wie ein Wild, und am Ende hatte Jedermann ein Stück vom grünen Kittel.


(Oberkalbach.) Oberhalb des Wiesgrundes in den Kachelhecken befindet sich der Kachelbörn. Dort hat man oft, sogar am hellen Mittage, ein Kind schreien (weinen) hören. Dortherum hat auch ein Dorf gestanden, das Nöndorf. Mehrere Erbstücke d. h. von solchen Güterstücken liegen da, welche ehedem, als das Geld noch etwas seltenes war, statt dessen von den Bauern ihren Kindern zur Morgengabe gegeben wurden. Als man einen der Aufwürfe, mit denen die Erbstücke umgeben sind, machte, wurden Ueberbleisel von einem Krügofen, sowie von darin gebranntem Geschirre gefunden, namentlich eine Menge grüner Scherben. Dortherum ist’s auch nicht geheuer. Da ist schon mancher irre geführt worden. Einmal, bei einem Gang in der Nacht, schwebte da einem etwas in der Luft vor, das aussah wie ’ne Kösseziche (wie eine Kissenüberzug). Das schwebte ihm so lange vor, bis er sich auf einmal auf einer sumpfigen Stelle im Wiesgrund befand, wo er nicht weiter konnte und von wo man ihn auf sein Kreischen und Weheklagen holen mußte. Ein Anderer ward auch einmagl da irre geführt