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XVII.
VVOLFRAM. VON. ESCHEBACH.




1.
     Ez ist nv tac(H. 1, 286a; L. S. 7.)

dc ich wol mac
mit warheit iehen ich wil iehen ich wil niht langer sin (so)
dv͛ vinster naht
hat vns nv braht
zeleide mir dem (so) morgenlichen schin
sol er von mir scheiden nv
min vru͛nt dv͛ sorge ist mir ze vrů.
ich weiz vil wol dc ich vch ime[1]
den ich in minen ovgen gerne bvrge
mohte ich in also behalten
min kvmber wil sich bereiten.[2]
owe des wie kvmpt ers hin
der hohste vride mv̊ze in noch wider an minen arn geleiten.

2.
Daz gv̊te wip

ir vru͛ndes lip
vast vmbe vienc der waz einslafen do.
do dc geschach
dc er ersach
den grawen tac do mv̊ze er sin vnvro.

an sine brvst er si drvhte

vnd sprech io erkande ich

(so)
  1. Lies daz ist ouch ime.
  2. Lies breiten.
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Verschiedene: Bibliothek des Literarischen Vereins in Stuttgart (Band IX). Stuttgart, 1844, Seite 256. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Literarischer_Verein_Stuttgart_IX_256.png&oldid=- (Version vom 7.1.2019)