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Damit hat die Episode Hoffmann in der großen Winterschen Mord-Tragödie ihr Ende erreicht.

Die Juden sind auch hierbei die eigentlichen Sieger; denn, ist es ihnen, wie im Jahre 1884 in Skurz, auch nicht geglückt, einen unschuldigen christlichen Fleischer auf die Anklagebank zu bringen, so können sie doch sagen: gegen keinen Juden ist wegen des Mordes an Winter die gerichtliche Voruntersuchung eröffnet worden, wohl aber gegen einen Chirsten; die Behörden müssen also doch meinen, der Thäter könne nur unter den Christen gesucht werden.

In diesem Sinne schreiben auch thatsächlich die jüdischen und unter Juden-Einluß stehenden Zeitungen, und darum schien es geboten, die Episode Hoffmann dem deutschen Volke so ausführlich, wie es hier geschehen ist, vor die Augen zu führen.

Jedermann mag sich nun selbst ein Urteil darüber bilden, was jüdische Machenschaften im Deutschen Reiche heutzutage schon vermögen und wie ein ehrenhafter, angesehener, chistlicher Deutscher mit seinem jungen unschuldigen Töchterchen in die peinlichsten Verhöre verstrickt werden kann.

Wir hoffen, daß der preußische Herr Justitzminister das Verhalten der beteiligten Beamten im Falle Hoffmann sorgfältig nachprüfen und danach seine Entscheidung treffen wird.

Empfohlene Zitierweise:
Max Liebermann von Sonnenberg: Der Blutmord in Konitz. Berlin: Deutschnationale Buchhandlung und Verlags-Anstalt, 1901, Seite 32. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Liebermann-_Blutmord_Konitz-_p032.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)