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Die dich zu mitleidvoller Vorsicht rührten,
Daß du genau verzeichnet ihre Namen,
Auch wann und wo sie mir zu Falle kamen.
Constanze.
Don Juan, Ihr seyd noch jetzt der schönste Mann;
O daß ich Euch noch einmal schauen kann,
Und daß ich kann mein Kind mit Euch vergleichen!
Es trägt der schönsten Stunde schönstes Zeichen.
Blanka.
Ja! er ist schön; wohl mir, daß ich ihn sehe!
Es mildert mir der Reue bittres Wehe,
Es kleinert mir die Größe meiner Sünden,
Daß hassend ich ihn noch so schön muß finden.
Theodore.
Wie ruhig blickt der Räuber meiner Tugend,
Wie heiter blickt der Mörder meiner Jugend!
Ines.
O eile, von Don Pedros Hand zu sterben,
Wenn dich nicht soll dein eignes Kind verderben!
Empfohlene Zitierweise:
Nicolaus Lenau: Nicolaus Lenau’s dichterischer Nachlaß. J. G. Cotta, Stuttgart und Augsburg 1858, Seite 72. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Lenau_-_dichterischer_Nachlass,_1858.djvu/92&oldid=- (Version vom 23.4.2023)
Nicolaus Lenau: Nicolaus Lenau’s dichterischer Nachlaß. J. G. Cotta, Stuttgart und Augsburg 1858, Seite 72. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Lenau_-_dichterischer_Nachlass,_1858.djvu/92&oldid=- (Version vom 23.4.2023)