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Napoleons Waffenzauber war gebrochen.
O Karl, es war dein schönster Heldentag!

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O Oesterreich, dein höchster Herzensschlag!


Der Feldherr gab dem Frieden seine Wehre;
Und weiter schuf an seinem edlen Bilde
Im Stillen das Geschick; der Schreck der Heere
Steht nun vor uns ein Held an frommer Milde.

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Für jeden, den er schlug auf rauher Bahn,

Lebt einer, dem er freundlich wohlgethan.
Er zeichnete, entrückt den Thatenflügen,
Gedächtnißblätter, Kriegern zur Belehrung,
Und schauen wird die Nachwelt mit Verehrung,

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Wie er sein Heer geführt in Meisterzügen.


Ihm ward auch Gram zu seinem Theil gegeben
Und Bitterkeit geträufelt in das Leben;
Doch unverkümmert blieb der edle Mann,
Denn seine Seele hielt die Welt umschlossen,

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Die bösen Tropfen schwanden und zerfloßen,

Wie man das Weltmeer nicht vergiften kann.
Und Freude muß die Seele ihm bewegen,

Empfohlene Zitierweise:
Nicolaus Lenau: Nicolaus Lenau’s dichterischer Nachlaß. J. G. Cotta, Stuttgart und Augsburg 1858, Seite 148. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Lenau_-_dichterischer_Nachlass,_1858.djvu/168&oldid=- (Version vom 23.4.2023)