4. Hebung der christlichen Erziehung, um der katholischen Propaganda entgegen zu wirken. 5. Sammlung eines Kapitals zu Bildungszwecken im nationalen Sinne. 6. Gründung von Elementar- und höheren Schulen. 7. Einstellung der Auswanderung.
Mehrere dieser Forderungen riefen grosse Missstimmung unter einem Teile der Geistlichkeit und der Notabeln hervor und da sie nicht gewährt wurden, legte Chrimian sein Amt nieder und widmete sich als einfacher Geistlicher in Konstantinopel lebend mit Eifer dem Predigerberufe, der Jugenderziehung und der Litteratur. Um diese Zeit entstand sein schönes Erbauungsbüchlein „Die Perle des Paradieses“ sowie das beste Buch, das er geschrieben, „Das Paradies der Familie“, in welchem er die sittlichen Grundsätze, die zum wahren Familienglücke führen, auseinander legt.
Im Jahre 1876 wurde die Stadt Wan durch eine schreckliche Feuersbrunst fast gänzlich eingeäschert, so dass der grösste Teil ihrer Einwohner Hab und Gut verlor und von Not und Elend dazu getrieben, auswandern wollte. Da
Arthur Leist: Litterarische Skizzen. Wilhelm Friedrich, Leipzig [1886], Seite 170. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:LeistLitterarischeSkizzen.pdf/174&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
