Seite:Lebensläufe Meissner Künstler.pdf/37

Diese Seite wurde noch nicht korrekturgelesen. Allgemeine Hinweise dazu findest du auf dieser Seite.

25) Trauregister der Stadtkirche 1703. S. 287. 26) Nach eigenen Mitteilungen des Herrn Gebhardt. 27) Nach Mitteilungen des Vaters. 28) Trauregister der Stadtkirche 1740. S. 106. Taufregister der- selben 1741. nr. 67 u. ö. Totenbuch derselben z. g. J. 29) Totenbuch der Stadtkirche z. g. J.

kirche, Schüler der Dresdner Akademie. Vor etwa zwanzig Jahren lebte er in Reichenbach i. V. Sein jetziger Aufenthalt ist unbekannt. Von ihm sind folgende Stiche: „Laborfoß bei Kongsberg in Norwegen. D. C. Dahl 1844“ und „Die Dorfschule“ von Wantsch (sächs. Kunstverein 1835). Christian Salomon Gärtner,25 26) Kunstmaler in Meißen 1703, gebürtig aus Freiberg, wo sein Vater, Christian Gärtner, gleichfalls Kunstmaler war. Wilhelm Gebhardt20) ist den 30. November 1827 in Fischergasse bei Meißen geboren. Nach dem frühen Verluste seines Vaters lebte er mit seiner Mutter bei einem älteren Ver- wandten im Burglehen, wo auch Ludwig Richter wohnte, mit dessen Sohne er heranwuchs. In der Malstube des nachmals so berühmten Künstlers war er oft, und die Bilder desselben wurden für die Wahl seines Lebensberufs maßgebend. In der Zeichenschule der Manufaktur legte er den Grund seiner Aus- bildung; an der Dresdner Akademie vollendete er dieselbe als Landschaftsmaler. Zugleich wohnte er mehrere Jahre im Hause Ludwig Richters und nahm an dessen Unterricht teil. Nachdem er das Atelier Richters verlassen hatte, war er eine Reihe von Jahren an der Meißner Manufaktur thätig und gab daselbst auch Unterricht im Zeichnen. 1866 zog er nach Dresden, um Aufträge für Landschaftsbilder auszuführen, die im Besitze der fürstlichen und gräflichen Familia. Schönburg sind. Andere Aquarellbilder entstanden im Auftrage des Königs Johann und später auch des Königs Albert. Seit 1874 erteilt Gebhardt auch den Zeichenunterricht an dem Königlichen Gymnasium in Neustadt-Dresden. Max Gebhardt,27) Sohn des vorigen, geb. zu Meißen den 13. September 1864, begann seine Studien an der Akademie in Dresden, wo er sich der Landschaftsmalerei unter Anleitung des Professor Mohn widmete. Aquarellmalerei ist gegenwärtig das besondere Fach seiner künstlerischen Thätigkeit in Dresden. Christian Benjamin Gerlach,28) Sohn des Mag. Melchior Gotthelf Gerlach, Pastors in Kalbitz, war Kunstmaler an hiesiger Manufaktur, besaß das Rittergut Roitzschberg in der Nähe Meißens und starb im 62. Lebensjahre am 7. Januar 1776. Johann Gottlob Görne,29) Peter Görnes, eines hiesigen

Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Loose: Lebensläufe Meißner Künstler. C. E. Klinkicht & Sohn, Meißen 1888, Seite 31. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Lebensl%C3%A4ufe_Meissner_K%C3%BCnstler.pdf/37&oldid=- (Version vom 13.12.2024)