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bemerklich machen, setze ein Stückchen Holz mit scharfen Ecken an denselben an, auf welches dann mit einem Hammer vorsichtig geschlagen wird, bis die Leiste zurück rückt, wodurch die Haken sich von den Hämmern mehr entfernen. Meistens ist ¼ Messerrücken schon genug, was sich durch nachherige Untersuchung der Hebung des Hammers, deren Maß oben angegeben worden, zeigen wird. Ist die Leiste zu weit gerückt, und die Haken entfernen sich zu sehr von den Hämmern, so wird der Eingriff der Hämmer in die Haken zu seicht, die Auslösung der Hämmer erfolgt zu bald und zu leicht, der Hammer wird nicht genug gehoben und der Anschlag wird matt und kraftlos. Es muß daher die Leiste wieder vorwärts gegen die Hämmer getrieben werden, zu welchem Ende an der Stelle der Schieber ein dünnes Stückchen Holz zwischen den Haken hindurch von hinten an die Leiste angesetzt und mit einem Hammer darauf geschlagen wird, bis die Leiste wieder etwas vorwärts gerückt ist. – Es ist nicht zu läugnen, daß dieses Verfahren schon etwas mehr denn gewöhnliche mechanische Geschicklichkeit erfordert, weil dadurch leicht, wenn es an dieser mangelt, die Mechanik der Hämmer in Unordnung gerathen kann, und man thut daher wohl, hierin nichts zu unternehmen, ohne seiner Sache gewiß zu seyn, und lieber einem geschickten Stimmer oder Instrumentenmacher diese Nachhülfe, die für den Geübteren etwas Leichtes ist, zu überlassen.

Leichter ist bei der englischen Mechanik zu helfen.