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Das Wieder-Einsetzen der Claviatur giebt sich aus dem Bisherigen von selbst; bei Claviaturen mit Schiebeleisten oder Schieberahmen müssen diese, wenn man die Claviatur hineingeschoben, und sie vorne ein wenig in die Höhe gehoben hat, unter derselben gleichfalls wieder eingeschoben werden, wobei man, während dem man die Leisten oder die Rahme einschiebt, etwas auf die Seitenbacken der Claviatur drücken kann, damit sich diese hinten um so leichter wieder in die Höhe hebt. Wo diese Leisten oder eine solche Rahme nicht Statt finden, hat man blos die Claviatur vorsichtig hinein zu drücken, worauf sie sich selbst wieder in die Höhe heben und auf ihren rechten Ort stellen wird. Um das eingesprengte Brett vor der Claviatur wieder hinein zu machen, setzt man es auf einer Seite in seinen Falz, und biegt es so weit zusammen, bis es dann von selbst auch auf der andern Seite in den Falz geht, und somit die Claviatur wieder schließt. Bei dem Flügel englischer Art wird noch das weitere Brett über der Claviatur wieder eingeschraubt.

Bei der teutschen Mechanik sind die innern Theile der Claviatur, z. B. die Fangleiste (an der sich die Hämmer arretiren) etc. leicht abzunehmen, worauf die Tasten samt den Hämmern ohne Anstand einzeln heraus genommen werden können. Bei der englischen Mechanik hingegen, wo die Hämmer nicht an die Tasten angehängt, sondern mit ihren Capseln an einer besondern festen Brücke aufgeschraubt sind, hebe man, wenn eine Taste heraus genommen werden soll, den Hammer in die Höhe, lege die an der Taste befestigte