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erhalten, in welchem die beiden Seiten und nebst dem Winkel gegeben sind, aus denen wir den Winkel der Parallaxe gleich 25′ 28″ finden. Und wenn gleich 65½, so ist der Winkel gleich 26′ 36″. Ebenso bei der dritten Grenze, wenn gleich 558/60, wird der Winkel gleich 31′ 42″; und endlich in der kleinsten Entfernung, wenn gleich 5217/60 ist, wird der Winkel gleich 33′ 27″. – Nimmt man den Bogen zu 60°, so werden die Parallaxen in derselben Ordnung: die erste 43′ 55″, die zweite 45′ 51″, die dritte 54′ 30″, die vierte 57′ 30″. Dies haben wir Alles in dem nachfolgenden Verzeichnisse geordnet, und dasselbe zum bequemen Gebrauche, nach dem Muster der Früheren auf 30 Zeilen ausgedehnt, die aber von 6 zu 6 Graden fortschreiten, welche das Zweifache der Zahlen darstellen, die vom Zenith an gerechnet höchstens bis 90° anwachsen. Das Verzeichniss haben wir in neun Spalten getheilt.

Die erste und zweite enthalten die gemeinschaftlichen Zahlen des Kreises, die dritte die Parallaxen der Sonne; dann folgen die Parallaxen des Mondes; und zwar in der vierten Spalte die Differenzen, in der fünften die kleinsten Parallaxen, welche bei den Mondvierteln und im Apogeum stattfinden; nun fehlen die folgenden beim Voll- und Neumonde. Die sechste Spalte enthält diejenigen Parallaxen, welche der volle und der neue Mond im Perigeum zeigt. Was dann folgt sind die Minuten und Secunden, um welche die Parallaxen, welche bei den Mondvierteln und im Perigeum eintreten, die nächst vorhergehenden übertreffen. Die beiden letzten noch übrigen Spalten sind für die Proportionaltheile bestimmt, durch welche die zwischen diesen vier Grenzen liegenden Parallaxen ausgerechnet werden können, wie wir auch noch zeigen wollen, und zwar zuerst für das Apogeum und zwischen den beiden ersten Grenzen in folgender Weise. Es sei der Kreis der erste Epicykel des Mondes, dessen Mittelpunkt, der Mittelpunkt der Erde; man ziehe die grade Linie , und um das Apogeum beschreibe man den zweiten Epicykel , mache den Bogen gleich 60° und ziehe und . Da nun in dem Früheren bewiesen ist, dass die Linie 511/60, 6018/60 und 251/60 Erdhalbmesser enthält: so ist in dem Dreiecke die Seite gleich 125/60, gleich 636/60 und der von ihnen eingeschlossene Winkel gegeben. Daher ergiebt sich nach den Sätzen über die ebenen Dreiecke die Seite gleich 67/60 Erdradien. Die Summe aber, in eine grade Linie gelegt, oder die ihr gleiche wird gleich 6625/60; nun ist aber gleich 65½, es bleibt also als Rest gleich nahezu 55½ Sechzigstel