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spieln ong’fongt. Hietzt hot obe de Luzifar ninx g’hot, us sani krumpn Tuifln: döi hot iahm de Spielhansl ogwunge, wall e mit sann Kortn ulls hot g’winge müeßn. Hietzt is e mit sann krumpn Tuifln fuert, und oft sand’s af Hoihefuert (nach Hohenfurt), und hobnd d’ Houpfnstange ausg’rissn, und san demit zen Himml affi, und hobnd zen wägn ong’fongt; und hietzt hot de Himml schon krocht (gekracht). Oft hot de halli Pedrus wiede g’sogt „Herr, dos Ding thuet koan guet, mir müeßn ne anhe (herein) lossn, sunst werfet er uns in Himmel ohi (hinab).“ Hietzt hobnd’s ’n hult anhi lossn. Obe de Spielhansl hot glei wiede zen spieln ong’fongt, und do is glei e Lärm und e Getös won (worden), daß me san oagns Wort nit vestondn hot. Oft hat de halli Pedrus wiede g’sogt „Herr, dos Ding thuet koan guet, wir müßn ne ohi werfen, er machet uns sunst in gonzn Himml rewellisch.“ Hietzt sands hullt her, und hobnd’n ohe g’worfn, und da hot sie san Seell z’thoalt (hat sich seine Seele zertheilt), und is in d’onnen Spiellumpen g’fohrn, döi non (noch) bis date lebnd.

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Brüder Grimm: Kinder- und Haus-Märchen Band 1 (1843). Göttingen 1843, Seite 488. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kinder_und_Hausm%C3%A4rchen_Grimm_1843_I_488.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)