Seite:Kinder und Hausmärchen (Grimm) 1856 III 144.jpg

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

83.
Hans im Glück.


Aus mündlicher Überlieferung mitgetheilt (von Aug. Wernicke) in der Zeitschrift Wünschelruthe 1818 Nr. 33. Man erinnert sich dabei jenes Schwankes zwischen Block und dem Schneider Bock (Wunderhorn 2, 347), der sieben Ehlen Tuch kauft zu einem Rock, dann solls ein Wamms geben, dann ein paar Hosen, Strümpfe, Handschuhe, Däumling, endlich einen Gürtel, aber auch diesen bekommt Block nicht heraus. Mit einem andern Schluß, wonach dem Hans der Handel zum Glück ausschlägt bei Zingerle S. 152. Norwegisch bei Asbjörnsen S. 105. Auch ein cornwall. Märchen von Ivan gehört hierher (s. unten).


84.
Hans heirathet.


Aus Prätorius Wünschelruthe S. 148. 149. Die Prahlerei mit dem schönen Heller des Bräutigams haben wir öfters als einen Scherz erzählen hören. Die Frage „bist du auch auf der Hochzeit gewesen?“ und die Antwort darauf ist aus mündlicher Überlieferung zugefügt; dergleichen Scherze werden vielfach, wo sie passen, zum Schluß der Märchen gebraucht.


85.
Die Goldkinder.


Aus den Schwalmgegenden in Hessen. Im Grunde die Sage von den beiden Brüdern (Nr. 60), doch mit einer eigenthümlichen Einleitung welche es mit dem Märchen von dem Fischer und seiner Frau verbindet (Nr. 19). Eine andere Erzählung aus Thüringen bei Sommer S. 113. Die Anmerkungen zu Nr. 60 gehören auch hierher. Die wunderbare Geburt, die vollkommene Ähnlichkeit der Brüder bleibt auch in dieser Erzählung. Das Messer das dort zum

Empfohlene Zitierweise:
Brüder Grimm: Kinder- und Haus-Märchen Band 3 (1856). Dieterich, Göttingen 1856, Seite 144. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kinder_und_Hausm%C3%A4rchen_(Grimm)_1856_III_144.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)