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vom Schloß, und sagte „jetzt muß ich wieder zurück, den übrigen Weg kannst du wohl allein gehen.“ „O ja,“ sagte der Mann, das kann ich wohl.“ Wie sie sich nun trennen wollten, sprach der Mann „wir wollen erst mit einander essen,“ und sie aßen zusammen, und darauf nahm der Riese Abschied, und gieng heim. Der Mann aber gieng vorwärts Tag und Nacht bis er endlich zu dem goldenen Schloß von Stromberg kam. Da stand es aber auf einem gläsernen Berge, und oben darauf sah er die verwünschte Jungfrau fahren. Nun wollte er hinauf zu ihr, aber wie er es auch anfieng, er glitschte immer wieder herunter. Da war er ganz betrübt, und sprach zu sich selbst „am besten ist, du baust dir hier eine Hütte; Essen und Trinken hast du ja.“ Also baute er sich eine Hütte, und saß darin ein ganzes Jahr, und sah die Königstochter alle Tage oben fahren, konnte aber nicht hinauf zu ihr kommen.

Da sah er einmal aus seiner Hütte wie drei Riesen sich schlugen, und rief ihnen zu „Gott sey mit euch!“ Sie hielten bei dem Ruf inne, als sie aber niemand sahen, fiengen sie wieder an sich zu schlagen, und das zwar ganz gefährlich. Da rief er abermals „Gott sey mit euch!“ sie hörten wieder auf, guckten sich um, weil sie aber niemand sahen, fuhren sie auch wieder fort sich zu schlagen. Da rief er zum drittenmal „Gott sey mit euch!“ und dachte „du mußt doch sehen was die drei vorhaben,“ gieng hin, und fragte warum sie so auf einander losschlügen. Da sagte der eine er hätte einen Stock gefunden, wenn er damit wider eine Thür schlüge, so spränge sie auf; der andere sagte er hätte einen

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Brüder Grimm: Kinder- und Haus-Märchen Band 2 (1837). Dieterich, Göttingen 1837, Seite 55. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kinder-_und_Haus-M%C3%A4rchen_1837_Band_2.djvu/64&oldid=- (Version vom 1.8.2018)