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für seine Zwecke überwiesen, die andere Hälfte zum Ankaufe von Werken sächsischer Künstler aus der Ausstellung bestimmt.

Für den letztgenannten Zweck war 1875 die Summe von 1320 M. 70 Pf. verfügbar. Hiervon wurde mit Allerhöchster Genehmigung auf den in Gemäsheit des gutachtlichen Vorschlags der Ankaufs-Commission von dem akademischen Rathe erstatteten Vortrag das unter Nr. 125 des Katalogs ausgestellte Oelgemälde, „Winterlandschaft mit Schafen“ von Ernst Meissner in München um den Preis von 1100 Mark angekauft und der Abtheilung der Werke vaterländischer Künstler in der Kön. Gemäldegalerie einverleibt. Der Ueberschuss von 220 M. 70 Pf. wurde zu späterer Mitverwendung zurückgelegt.

Für den vorgedachten Zweck ist nach Abzug von 60 Pf. Porto-Aufwand im Jahre 1876 die Summe von 992 M. 30 Pf. verfügbar, bestehend aus 220 M. 30 Pf. Bestand aus 1874, 19 M. Zinsen auf 1875 und dem oben erwähnten halben Reinertrage aus 1875 an 753 M. 20 Pf.

Dresden, den 28. Juni 1876.