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Anlangend den Besuch der Ausstellung, so wurden während der 92 Tage ihrer Dauer überhaupt 14071 Eintrittskarten (1866: 9449) und 1781 Exemplare des Katalogs (1866: 1229) verkauft.

Die Gesammteinnahme belief sich im Jahre 1867 auf 2034 Thaler (1866: 1202 Thaler 7 Ngr. 5 Pf. der Reinertrag auf 706 Thaler 8 Ngr. 3 Pf. (1866: 367 Thaler 13 Ngr. 9 Pf.)

Den bestehenden Bestimmungen gemäs wurde die eine Hälfte dieses Reinertrags, nämlich 353 Thaler 4 Ngr. 2 Pf. sofort dem hiesigen Künstler-Unterstützungs-Vereine für seine Zwecke überwiesen, die andere Hälfte zum Ankaufe von Werken sächsischer Künstler im Jahre 1868 oder später bestimmt.

Für den letztgenannten Zweck war 1867 die Summe von 714 Thaler 2 Ngr. 7 Pf. verfügbar. – Hiervon wurden mit Allerhöchster Genehmigung auf den in Gemäsheit des gutachtlichen Vorschlags der Ankaufs-Commission vom akademischen Rathe erstatteten Vortrag angekauft und der Abtheilung für Werke vaterländischer Künstler in der Königl. Gemäldegalerie einverleibt: das unter Nr. 92 des Katalogs der Ausstellung des Jahres 1867 ausgestellte Oelgemälde von D. Simonson hier „Weibliches Brustbild“ (Preis 130 Thlr.), das unter Nr. 400 desselben Katalogs ausgestellte Oelgemälde von A. Lier in München „Mondnacht an der Oise. Umgegend von Paris“ (Preis 300 Thaler , und das unter Nr. 694 desselben Katalogs ausgestellte Oelgemälde von E. Seydel hier „Ein Bote vom Schlachtfelde“