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und zwar 164 hiesige (1859: 122) und 118 auswärtige (1859: 117). Zu den hiesigen Ausstellern zählten 16 Damen, zu den auswärtigen 5.

Von den vorgedachten 585 Kunstwerken waren eingesendet: 12 aus Sachsen (ausser Dresden), 23 von ausserhalb Deutschlands, die übrigen aus 24 deutschen Städten, und zwar beispielsweise aus München 71, Berlin 28, Rom 21, Karlsruhe 7, Nürnberg und Leipzig je 6, Wien 5, Düsseldorf, Frankfurt a. M. und Prag je 4, Weimar, Heidelberg, Breslau je 3 etc.

Was die Gattung der genannten Kunstwerke betrifft, so bestanden dieselben aus 321 Oelgemälden, 248 Zeichnungen, Aquarellen, Stichen etc. und 36 plastischen Arbeiten. Unter den Oelgemälden befanden sich 122 Landschaften, 80 Genrebilder, 44 Bildnisse und Studienköpfe, 32 historische Gemälde, 21 Thierstücken, 19 Architekturbilder und 3 Marinen.

Verkauft wurden von der Ausstellung 63 Kunstwerke zu dem Preise von 7590 Thlrn.

Der Besuch der Ausstellung konnte wie alle hiesigen Sammlungen dem ungünstigen Einflüsse des während des vorigen Sommers fast unausgesetzt herrschenden Regenwetters nicht entzogen bleiben; er erfuhr gegen das allerdings ungewöhnlich günstige Jahr 1859 einen, wenn auch nur geringen, Rückgang. Es wurden nämlich in den 92 Tagen (1. Juli – 30. Sept.), an denen die Ausstellung dem Publikum geöffnet war, überhaupt 24,279 Stück Eintrittskarten verkauft (1859: 26,286).

Trotz des weniger zahlreichen Besuchs stieg der