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Eine Flusshafenstadt. 2230. (2212.) 24 c.

Links die Stadt mit ihren Giebelhäusern, von einer Kirche mit zwei Türmen überragt. Rechts vorn die im Wasser schwimmende Schiffsmühle; davor am Ufer ein Gemüsemarkt unter einer mächtigen Vormauer. In der Mitte der Fluss mit Kähnen, die in der Sonne ihre Segel trocknen lassen. Bezeichnet unten rechts: J. v. Leypold 1856.

Leinwand; h. 0,87; br. 1,34. – 1856 mittels der Ausstellungsgelder erworben.

Die ehemalige Merkurs-Bastei in Dresden. 2231. (2213.) 24 d.

Blick von der Marienstrasse nach dem Seethore. Links die Bastion, auf welcher Wäsche getrocknet wird; rechts alte Stadthäuser; in der Mitte der überbrückte Stadtgraben. Vorn die Strasse mit einer Mauer über dem Stadtgraben, an welche sich rechts ein Mann mit einem Strohhut in der Hand lehnt. Bez. rechts unten: J. v. Leypold.

Leinwand; h. 0,39; br. 0,55. – 1872 vom Advokaten Hünig († 1882) geschenkt.

Die ehemalige Merkurs-Bastei in Dresden. 2232. (2214.) 24 d.

Blick von der Seethorbrücke zur Marienstrasse. In der Mitte die Bastei, auf welcher Wäsche getrocknet wird. Im ganzen Vordergrund der Stadtgraben, welcher sich links bildeinwärts zieht. Rechts oben vom Geländer „an der Mauer“ blicken ein Herr, eine Dame und ein Kind herab. Links im Hintergrunde die Marienstrasse. Bezeichnet rechts unten:J. v. Leypold 1873.

Leinwand; h. 0,42; br. 0,64½. – 1875 von der Witwe des Künstlers geschenkt.

Eine Bergruine im Schnee. 2233. (2215.) 24 c.

In der Mitte, auf beschneitem Felsen, die stattliche bräunliche Ruine. Vor ihr auf dem Wege zwei Jäger und zwei Hunde. Links vorn kahle Laubbäume, rechts vorn dunkelgrüne Tannen. Im Hintergrunde Berggipfel. Bezeichnet rechts unten: J. v. Leypold 1865.

Leinwand; h. 0,70; br. 0,65. – 1875 von der Witwe des Künstlers erworben.

Theobald von Oër.

Geb. auf dem Rittergute Nottbeck bei Sternberg in Westfalen den 9. Oct. 1807; gest. den 30. Jan. 1885 im Lindenhof bei Coswig. Er war 1826 bis 1831 Schüler Matthäi’s an der Dresdener, 1832 bis 1836 Schüler W. Schadow’s an der Düsseldorfer Akademie; 1839 liess er sich nach längeren Reisen in Dresden nieder.

Dürers Werkstatt in Venedig. 2234. (2216.) 24 c.

Dürer steht, nach links gewandt, in der Mitte seiner Werkstatt, hält Palette, Pinsel und Malstock in der Linken, deutet mit der Rechten auf seine Staffelei und

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Karl Woermann: Katalog der Königlichen Gemäldegalerie zu Dresden (1887). Generaldirection der Königlichen Sammlungen für Kunst und Wissenschaft, Dresden 1887, Seite 699. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Karl_Woermann_Katalog_der_Gem%C3%A4ldegalerie_Dresden_1887.pdf/731&oldid=- (Version vom 2.9.2023)