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[229] 14 Stück 27,00 Tuchwebegeschirre – zum Theil noch wenig gebraucht – 100 bis 102 Zoll breit, ohne Leisten und mit Stahlblättern, liegen billigst zum Verkauf bei F. H. Herrmann & Sohn in Bischofswerda.


[231] Gute Kartoffeln verkauft

Moritz Hentschel, Schießgasse in Pulsnitz.

[232] Gutes Pökelfleisch, das Pfund 2½ Ngr., ist zu haben beim Fleischermstr. Base in Camenz.


[237] Die Rheumatismus-Ableiter der Herren Wilh. Mayer u. Comp. in Breslau habe ich mit Erfolg bei vielen Kranken, die an gichtisch-rheumatischen Beschwerden litten, angewendet. Den heilsamen Erfolg sah ich aber durch das anhaltende Tragen dieses Amulets beim Gesichtsschmerz, bei Krämpfen, sowie beim nervösen Kopfweh, und kann ich nach meinen darüber gemachten Erfahrungen dies so äußerst leicht in Anwendung zu bringende Mittel nicht nur in dieen krankhaften Zuständen, sondern auch bei den verschiedenen Nervenleiden, in welchen der mineralische Magnetismus seine Anwendung findet, auf das Vortheilhafteste empfehlen.

Crefeld, im Februar 1848.

Dr. Rubach,
K. Sanitäts-Rath u. Kreis-Physikus.

Wir empfehlen daher unser gut assortirtes Lager der Rheumatismus-Ableiter bei Herrn Kaufmann E. M. Schenk in Camenz.

Wilh. Mayer & Comp.

[238] Die so beliebten
Goldleisten,
zu Spiegel- und Bilderrahmen, von verschiedener Breite, werden von Unterzeichnetem censurfrei gefertigt, und sind daher bedeutend billiger zu haben, wie früher.

Camenz, den 10. März 1848.

Friedrich Clauß sen.

[239] Neuen ächten Riegaer Leinsaamen,

à Metze 20 Ngr.,
à Tonne 11½ Rthlr.,

bei Abnahme von 5 Tonnen billiger, empfiehlt

C. L. Menzner.

[233] Beste
rothe Leipziger Kleesaat
und
Rigaer Leinsaat
empfing Hermann Kästner.


[241] Lehrlings-Gesuch.

So Jemand Lust hat, die Schlosser-Profession zu erlernen, kann ein Unterkommen jetzt oder zu Ostern finden beim Schlossermeister

Johann Sträubler.

[234] In Straßgräbchen können Reißighauer und Stockroder den ganzen Sommer hindurch Arbeit erhalten bei

Carl Friedrich Richter,
Holzaufseher.

Ich suche einen gewandten Knaben oder Mädchen zum Austragen der Wochenschriften Donnerstags und Sonntags Vormittags.

C. S. Krausche in Camenz.

[240] Ein Logis, erste Etage, bestehend in 2 Stuben, Kammern, Küche und andern Räumlichkeiten, ist sofort zu vermiethen und Ostern zu beziehen bei

E. M. Schenk.

[235] Ein Hund, brauner Stutz, ist mir zugelaufen, und kann denselben der Eigenthümer gegen Erstattung der Insertionsgebühren und Futterkosten zurückerhalten.

Gottlieb Scheibe, Bauer in Kriepitz bei Marienstern.

[236] Geschlossener Verein zum goldenen Bande in Gersdorf.

Zum Conzert, Sonntag den 19. März, ladet die geehrten Mitglieder ergebenst ein

das Direktorium.

[242] Tanzvergnügen

nächsten Sonntag, den 19. d., Nachmittags, wozu ergebenst einladet

F. G. Bönisch.

[244] Welche Gesinnungen muß ein Commandant der Communalgarde haben, um in jeder Zeit, namentlich der jetzigen, das Vertrauen der Bürger zu genießen? –

§.

[245] Achtung!

– Ich geh’ ab! –

Zur Beachtung!

Damit die sich jetzt häufenden wichtigen Tages-Ereignisse möglichst schnell dem Publikum bekannt werden, wird von jetzt an die Camenzer Wochenschrift Donnerstags und Sonntags ausgegeben. – Inserate wolle man gef. bis Dienstag Abend und Sonnabend Mittag abgeben lassen. – Der Preis für die Abonnenten bleibt vor der Hand der zeitherige (vierteljährlich 7½ Ngr.). Einzelne Nummern kosten 6 Pf.

Die Expedition der Camenzer Wochenschrift.
(Hierzu eine Extra-Beilage.)
Empfohlene Zitierweise:
C. S. Krausche: Camenzer Wochenschrift, 16. März 1848. C. S. Krausche, Kamenz 16. März 1848, Seite 8. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:KWS_1848-03-16.pdf/8&oldid=- (Version vom 29.9.2023)