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Zu welchen Zeiten Holz verkauft worden &ca.

[ao. 1723] holz zum Kirchenbau, u. nach darzu kauft vom Fürsten holz in Steinegg.
[Ao. 1730] hat man zur Räthen Stuben etwas holz auß den Kirchhöri
Wälden gefelt,
[ao. 1736] Holz auß den Kirchhori Wälden verkauft vor ƒ. 225.-
und an die groß glogen bezahlt worden.

[Ao. 1749] widerum holz an die Gmeindsgnoßen verkauft pr. ƒ. 169.37
[Ao. 1750] widerum Holz verkauft      do. ƒ.64.28
[Ao. 1754] widerum Holz verkauft      do. ƒ.63.19
[Ao. 1755] widerum holz verkauft.      do. ƒ. 387.-7
      in 19 Jahren verkauft worden          ƒ. 1009.31

[Ao. 1775] holz verkauft worden auß den Kirchhöry Wälden ƒ. 51.42 zalt B!      51.42
[Ao. 1778] ist Holz aus der Kirchhöri Waldung verkauft worden                    ƒ. 341.45
[Ao. 1782] hat die Kirchhöry auß ihren Wälden holz verkauft zusammen      ƒ. 681.-
Conrad Tobler Schwannen wirth hat das meiste bekommen zu               ƒ. 2083.58
seinem Haußbauen. Dieses geld ist zur großen Rathstuben verwendt worden.


[Ao. 1808] sind die Kirchhöry Wäld zum Kirchenbau weyer und anderem fast alles grose
holz darauß gefält worden ohne verschonen, ohngefehr 20’000 Schuh wenigstes.






Maas Boden verkauft worden.
[Ao. 1790] haben die Hr. vorgesezten, den Maas Boden hinter Sonnenwirths -
Hauß verkauft. Hr. Pfarrer hat eß im Kirchenbuch verschreiben.
Also lautend.
Das wegen einem kleinen Eggly oder Strichli Boden hinter
der Sonnen, die Kirchhöre empfangen, von Hr. Ho. Bauherr
Johann Bartholome Rechsteiner, und Hr. Johanes Schläpfer             ƒ. 11.-
mit der abred das die Straß von denen herren zu allen
Zeiten solle gemacht und unterhalten werden.“
      B! so weit der erkaufte Boden anstoßt.
Dißer Boden welch ist Ao. 1795 dem Ullrich Eugster, laut ver-
schreibung & gegen Tausch in gleichen Rechten ist überlaßen worden.
Da an stat des Fußwegs eine neue Straß vor den häußeren ist gemacht
worden.