Washington Irving. Übersetzt von Samuel Heinrich Spiker: Jonathan Oldstyle’s Briefe | |
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denn, sagte sie, wie können nun die Ausfoderungen zugeschickt werden, wenn man sogar die Ueberbringer derselben ebenfalls als Hauptschuldige betrachtet?
Das ist sehr leicht zu machen, sagte Freund Quoz: ein Mann schilt mich einen Lügner; sehr wohl: ich trete ihm auf die Zehen, zum Zeichen, daß ich ihn herausfodere: er nimmt mich bei der Nase, als Zeichen, daß er die Herausfoderung annimmt: und so wird die Ausfoderung, ohne Hülfe eines Dritten, richtig bestellt. Hierauf einigen wir uns über die Art, auf welche die Genugthuung gegeben werden soll: wir ziehen z. B., Loose, wer von uns fallen muß, um die Gesetze der Ehre zu befriedigen. Herr A oder B, mein Gegner, soll fallen: nun gut; er steht unten auf der Straße, ich laufe die Treppe des Hauses bis zum Boden hinauf und werfe ihm aus dem Bodenfenster einen Dachziegel auf den Kopf: kommt er mit dem Leben davon, so ist es gut – wird er erschlagen, nun so hat Niemand die Schuld: es war ein bloßer Zufall. Und so ist die Angelegenheit zu unserer
Washington Irving. Übersetzt von Samuel Heinrich Spiker: Jonathan Oldstyle’s Briefe. Duncker und Humblot, Berlin 1824, Seite 90. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Jonathan_Oldstyle%E2%80%99s_Briefe.djvu/100&oldid=- (Version vom 1.8.2018)